The Ocean Cleanup: Wie eine simple Idee Millionen Tonnen Plastik aus dem Meer holen will
- info1335255
- 4. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Wenn es um Umweltschutz geht, hört man oft: „Das bringt doch sowieso nichts.“ Doch manchmal beweist eine einzige Idee das Gegenteil – wie The Ocean Cleanup, ein Projekt, das dabei ist, unsere Ozeane von Plastik zu befreien.
🧠 Die Idee: Plastik dort sammeln, wo es sich sammelt
Der niederländische Ingenieur Boyan Slat war gerade mal 18 Jahre alt, als er 2013 seine Vision präsentierte: Statt Plastikmüll in mühseliger Kleinarbeit einzeln zu fischen, soll ein passives System die Strömung der Meere nutzen, um den Müll zu bündeln – und dann einzusammeln.
Klingt simpel? Ist es auch. Und genau deshalb funktioniert es.
🚢 Der Einsatzort: Der Great Pacific Garbage Patch
Der wohl bekannteste Müllwirbel der Erde liegt zwischen Hawaii und Kalifornien und ist viermal so groß wie Deutschland. Genau dort kommt das System von The Ocean Cleanup zum Einsatz: lange, u-förmige schwimmende Barrieren, die Plastik auffangen, ohne Meereslebewesen zu gefährden.
Seit 2021 arbeitet das verbesserte System "System 002 – Jenny" erfolgreich im Pazifik – und hat bereits über 250 Tonnen Plastik entfernt. Ziel: 90 % des Meeresplastiks bis 2040 einsammeln.
🏞️ Doch das Meer ist nur der Anfang
Neben der Ozeanreinigung fokussiert sich das Team auch auf Flüsse – denn hier beginnt das Problem.
Mit dem „Interceptor“-System will The Ocean Cleanup verhindern, dass Plastik überhaupt ins Meer gelangt. In Flüssen wie dem Klang (Malaysia), dem Rio Ozama (Dominikanische Republik) oder dem Mekong (Vietnam) sind diese schwimmenden Sammler bereits aktiv – rund um die Uhr, solarbetrieben, emissionsfrei.
💡 Fact: 1000 Flüsse weltweit sind für 80 % des gesamten Plastikmülls im Meer verantwortlich.
🔄 Was passiert mit dem gesammelten Plastik?
Das aufgesammelte Plastik wird recycelt und weiterverwendet – z. B. für Sonnenbrillen, nachhaltige Materialien oder auch in Bildungsprojekten. Durch die Rückverfolgbarkeit jeder Charge wird sichergestellt, dass das Material tatsächlich aus dem Ozean stammt – und nicht einfach neues „Greenwashing-Plastik“ ist.
🙌 Warum uns das inspiriert
Projekte wie The Ocean Cleanup zeigen:
✅ Technologie kann Teil der Lösung sein
✅ Umweltprobleme sind nicht unlösbar
✅ Junge Menschen können Großes bewirken
Als Marke, die selbst auf Plastikfreiheit setzt, ist es für uns bei Biork ein klares Zeichen: Jeder Schritt zählt.
Ob in der eigenen Dusche oder im Pazifik – Nachhaltigkeit beginnt bei Entscheidungen.
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