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Mikroplastik: Unsichtbare Gefahr im Alltag


Mikroplastik ist überall: im Wasser, in der Luft, in der Nahrung – und sogar im menschlichen Blut. Es ist so klein, dass wir es weder sehen noch spüren, doch die Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit sind enorm. Gerade in Kosmetikprodukten versteckt sich diese unsichtbare Gefahr oft direkt vor unseren Augen.

❔ Was ist Mikroplastik?

Mikroplastik bezeichnet feste Kunststoffpartikel, die kleiner als 5 Millimeter sind. Es gibt zwei Hauptarten:

  • Primäres Mikroplastik: Wird direkt in dieser Größe hergestellt, z. B. als Schleifkörper in Peelings oder Zahnpasta.

  • Sekundäres Mikroplastik: Entsteht durch den Zerfall größerer Plastikstücke – z. B. von Verpackungen, Textilien oder Reifenabrieb.

Ein Großteil gelangt über das Abwasser in unsere Flüsse und Meere. Dort reichert es sich in der Nahrungskette an – von winzigen Planktonorganismen bis zu uns Menschen.

⚠️ Warum ist Mikroplastik so gefährlich?

  • Es zersetzt sich nicht biologisch, sondern bleibt über Jahrhunderte in der Umwelt.

  • Es kann Schadstoffe binden, die dann gebündelt in Lebewesen aufgenommen werden.

  • Studien zeigen, dass Mikroplastik Entzündungen oder hormonelle Veränderungen auslösen kann, wenn es in unseren Körper gelangt.

  • Neue Forschungsergebnisse haben Mikroplastik sogar im menschlichen Gehirn gefunden, was auf mögliche Risiken für das Nervensystem hinweist – darunter neurodegenerative Erkrankungen oder chronische Entzündungen.

  • Tiere verwechseln es mit Nahrung – und sterben häufig an den Folgen.

🧖 Wo steckt Mikroplastik im Alltag?

  • In vielen Kosmetikprodukten wie Peelings, Zahnpasta, Lippenpflege, Shampoo und sogar dekorativer Kosmetik.

  • In synthetischen Textilien, die beim Waschen winzige Fasern verlieren.

  • In Autoreifen, deren Abrieb eine der größten Quellen ist.

Besonders tückisch: Hersteller tarnen Mikroplastik oft hinter Bezeichnungen wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder Acrylate Copolymer auf der Zutatenliste.

✅ Wie kannst du Mikroplastik vermeiden?

✔️ Naturkosmetik wählen: Achte auf Siegel wie COSMOS, NATRUE oder Ecocert – zertifizierte Produkte dürfen kein Mikroplastik enthalten. ✔️ Inhaltsstoffe prüfen: Apps wie CodeCheck oder ToxFox helfen dir, verdächtige Inhaltsstoffe zu erkennen. ✔️ Feste Produkte nutzen: Feste Seifen, Shampoos oder Deos sparen nicht nur Verpackung, sondern enthalten oft weniger bedenkliche Inhaltsstoffe. ✔️ Waschbeutel verwenden: Spezielle Bags wie der Guppyfriend fangen Mikrofasern beim Waschen auf. ✔️ Auf synthetische Kleidung verzichten: Naturfasern wie Bio-Baumwolle oder Leinen setzen beim Waschen kein Mikroplastik frei.

🌿 Biork: Dein Beitrag gegen Mikroplastik

Unser Biork-Deo besteht aus 100% natürlichem Alaunstein und kommt ohne Mikroplastik oder synthetische Zusätze aus – verpackt in nachhaltigem Kork statt Plastik. So schützt du nicht nur deine Haut, sondern auch die Umwelt.

Fazit:

Mikroplastik ist eine unsichtbare, aber nicht unbesiegbare Gefahr. Mit bewussten Entscheidungen im Alltag kannst du aktiv dazu beitragen, den Eintrag von Mikroplastik in unsere Umwelt zu stoppen – Schritt für Schritt.

Quelle zum neuen Fakt: Leslie et al., 2023, Environmental Health Perspectives.


 
 
 

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